Frische und vitaminreiche Salate stehen einem das ganze Gartenjahr zur Verfügung. Beachten sollte man dabei jedoch die jahreszeitlichen Sorten und den richtigen Zeitpunkt zur Aussaat. Die Sortenvielfalt ist dabei immens und man wird mit einer bunten Mischung aus grünen, roten und weißen Sorten belohnt.
Im Frühling eröffnen Kopfsalate, Schnitt– sowie Pflücksalate die Gartensaison. Im Sommer folgen Zichoriensalate, Radicchio und Eisbergsalat. Feldsalat sät man im Herbst aus, welchen man neben dem Radicchio auch noch während des Winters frisch aus dem Garten ernten kann. Auch Asia-Salate, die für ihren würzigen Geschmack bekannt sind, können im Frühjahr und Herbst angebaut werden und bereichern die Salatvielfalt im Garten.
Sinnvoll ist es, gerade bei Salaten, eine gestaffelte Aussaat vorzunehmen und nicht alles auf einmal auszusäen oder vorzuziehen. Dadurch kann man immer wieder frischen Salat ernten und genießen.
Botanisch gesehen wird Salat nur in zwei Gruppen eingeteilt: die Lattich-Gruppe und die Zichorien-Gruppe. Salate der Lattich-Gruppe sondern beim Abschneiden des Strunkes einen milchigen Saft ab. Vertreter dieser Gruppe sind beispielsweise Kopf-, Eis-, Batavia-, Romana-, Schnitt- und Pflücksalate. Salate der Lattich-Gruppe haben einen milden Geschmack und zarte Blätter. Salate der Zichorien-Gruppe haben im Vergleich dazu einen höheren Gehalt an Bitterstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Diese Salate haben ein herzhafteres und oftmals leicht bitteres Aroma. Zu den Salaten der Zichorien-Gruppe zählen beispielsweise Endiviensalat, Chicorée und Radicchio.
Asia-Salate, die botanisch oft den Brassicaceae (Kreuzblütlern) zugeordnet werden, sind eine weitere interessante Ergänzung. Sie zeichnen sich durch ihre schnelle Wachstumszeit und ihren würzigen Geschmack aus. Typische Vertreter sind Pak Choi, Mizuna, Tatsoi und Moutarde Rouge Metis. Diese sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen und bringen durch ihre unterschiedlichen Blattformen und Farben zusätzliche Abwechslung in die Salatschüssel.