Monat Dezember
Laut phänologischen Jahreskalender befinden wir uns in der winterlichen Ruhezeit. Flora und Faune befinden sich in einer Winterstarre und die Menschen ziehen sich in die warme Stube zurück. Nur noch wenige Pflegearbeiten sind im Kräutergarten zu erledigen. Am 21. Dezember ist Wintersonnenwende, die längste Nacht des Jahres. Danach werden die Tage langsam wieder länger, auch wenn der Frühling noch auf sich warten lässt.
Schnellübersicht Kräuter im Dezember
Ernte:
Bergbohnenkraut, Löffelkraut, Petersilie, Pimpernelle, Rosmarin, Schnittlauch, Thymian und Winterheckenzwiebeln
Aussäen, vorziehen und pflanzen
Auf der sonnigen Fensterbank kann man Kräuter in Töpfen kultivieren, um die Küche mit frischen Zutaten zu bereichern.
Pflegearbeiten
Kräuter, welche aus warmen Regionen stammen, muss man bei uns im Winter schützen. Vor allem bei Frost ohne schützende Schneeschicht, ist es wichtig, die Pflanzen mit einem Kragen aus Laub oder Mulch anzuhäufen. Hierzu zählen: Estragon, Gewürzsalbei, Thymian, Rosmarin, Currykraut, Weinraute und Ysop.
Ernte
Viele heimische Kräuter besitzen auch noch im Dezember grüne Blätter und man kann sie trotz Schnee und Frost ernten. Aber auch einige mediterrane Kräuter trotzen der Kälte. So bereichern Kräuter wie Bergbohnenkraut, Löffelkraut, Petersilie, Pimpernelle, Rosmarin, Schnittlauch, Thymian und Winterheckenzwiebel die Küche.
Sonstiges
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Vor dem Frost sollte man Regentonne und Gießkannen entlernen, damit sich nicht platzen.
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Es ist die richtige Zeit, um seine Gartenwerkzeuge zu reinigen und bei Bedarf zu ölen.